Tai Chi - Kurse Annette Jahn
Tai Chi
eignet sich durch die Sanftheit der Bewegungen
für kranke wie gesunde,für junge und alte Menschen.
Also: für uns alle!
Und: Je FRÜHER man damit beginnt
um so besser ist es für SPÄTER!
Kampfansage gegen Kilos
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In China wird Tai Chi millionenfach praktiziert und ist bekannt für seine entspannende Wirkung auf Körper und Geist.
Neu ist die Erkenntnis, dass die langsamen, kontrollierten Bewegungen einen ähnlichen Fett-Nachbrenneffekt haben wie Gewichtheben. Das ist das Ergebnis einer Studie an der Universität Honkong.
So verbrennt z.B. eine 1,67 Meter große, 75 kg schwere Frau bei einer ca. 90-minütigen Übungseinheit etwa 340 Kalorien, ein Mann mit einer Größe von 1,75 Metern der 88 kg wiegt, fast 400.
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Quelle: bleib gesund (AOK PLUS 01/18)
Tai Chi:
-verbessert die Koordination
-fördert die Gelassenheit und innere Ruhe
-aktiviert die Muskeln, Sehnen und Gelenke
-regt den Kreislauf und den Stoffwechsel an
-beeinflusst positiv die inneren Organfunktionen durch Bauchatmung
-fördert die Entspannung
-schärft den Geist und die Konzentration
-wirkt der Osteoporose entgegen
-stärkt das Imunsystem
-verlangsamt den Alterungsprozess
-verbessert das Gleichgewicht und dient somit zur Sturzprophylaxe
Man kann Tai Chi als Gesundheitsübung,
als Meditation, als Entspannungsübung,
als Kunst der Selbstverteidigung oder aus
Freude an der Ästethetik der Bewegung
üben und allem voran, um etwas über sich
selbst zu lernen.
"Wer Tai Chi regelmäßig übt erlangt die Geschmeidigkeit eines Kindes und die Gesundheit eines Holzfällers."
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(chinesisch)
Historie
Chinesen lieben Geschichten.
Um die Entstehung des Tai Chi ranken sich viele Legenden.
Die wahrscheinlich älteste Überlieferung geht in die Zeit 220-265 n.Ch.( Periode der drei Reiche) zurück. Der Arzt Hua To beobachtete die Bewegungen von fünf Tieren (Tiger, Hirsch, Bär, Affe, Vogel) und schuf ein System von Übungen, um den Kreislauf und die Verdauung zu stärken. Somit ist dies möglicherweise ein früher Vorläufer von Tai Chi.
Die verbreitetste Sage führt uns in das Wudang Gebirge. Dort beobachtete Chan San Feng (1279– 1368), ein taoistischer Patriarch und Einsiedler, eines Tages einen Kampf zwischen einer Schlange und einem Vogel. Er war von der Überlegenheit des Weichen gegenüber dem Harten beeindruckt. Er entwickelte eine Bewegungsform aus weichen und fließenden Bewegungen. Die Geburtsstunde des Tai Chi.
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Dies ist eine grobe Übersicht, wie sich die einzelnen Familienstile aus dem Chen Stil heraus entwickelt haben:
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Chen Chang Hsing
1799-1872
___________ (14. Generation der Chen Familie)
/ I
_ / I
_ / ________ Yang Lu Hou ________________
/ / 1799-1872 I
Chen Gen Yun Yang Ban Hou I Wu Yu Xiang
I 837-1892 I I
Chen Yan Xi I I Li Yi Yu
I I I I
Chen Fa Ke Wu Quan Yu Yang Chien Hou Hao Wei Zhen
I I 1839-1917 I I
Chen Xiaowang I I I I
I Wu Jian Quan I Hao Yue Ru Sun Lu Tang
I I Yang Cheng Fu I I
I I I I I
Chen Stil Manchu Wu Stil I Wu (Hao) Stil Sun stil
Yang Stil
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(entnommen aus: Tai-Ji-Quan, Yang Stil von Foen Tjoeng Li und Christa Proksch)
Yang Cheng Fu war der erste Meister der das Tai Chi der breiten Öffentlichkeit zugänglich machte und den gesundheitsfördernden, meditativen Charakter in den Vordergrund stellte.
Dieser Tradition fühle ich mich verpflichtet.